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Neue Mittelschule Fügen

location / Fügen
typ / Wettbewerb
status / 2019
team / Arch DI Michael Fuchs, B.Sc. Harald Jöchl

Eine Schule auf einer Ebene mit der größtmöglichen Kompaktheit

Hauptgebäude:
Das Gebäude („die Blüte“) zeigt sich nach außen kompakt und geschlossen, nach innen offen und kommunikativ. Die Cluster gruppieren sich um eine mehrgeschossige Aula. Die Sichtbeziehungen zwischen den Clustern und sogar über die Geschosse hinweg, fördern das Gemeinschaftsgefühl.

Auch die Cluster sind so aufgebaut, dass sich die verschiedenen Funktionen (Klasse, Lehrer, Gruppenräume etc.) um die zentrale Lernlandschaft anordnen, die mit der vorgelagerten Terrasse auch einen direkten Außenbezug aufweist.

Das EG ist der zentrale „Marktplatz“ des Schulgebäudes. Es ist transparent nach außen und nach innen wodurch man von der Aula bis in die Turnsäle sieht. Veranstaltungen in der Aula können über mehrere geschossen hinweg verfolgt werden. Der Mediencluster und die Bibliothek verschmelzen zur Mediathek. Für Vereine gibt es die Möglichkeit, von außen direkt zu den Turnsälen zu gelangen.

Die untergliederte Dachlandschaft mit geneigten Dächern reagiert auf die umliegende Bebauung, ohne sich älplerisch anzubiedern.

Bauteil Nord:
Die Musikräume werden in einem eigenen Bauteil mit einer eigenen Identität zusammengefasst. Diese „Musikschule“ ist von außen direkt zugänglich und zur Schule hin abschließbar (Abend). Sie verfügt über ein eigenes Foyer und einen zweigeschoßigen Konzertsaal. Die vorhandene Struktur der bestehenden Turnhalle wird dabei weitestgehend genutzt. Die Räume im Obergeschoß bleiben weitgehend Bestand, zusätzliche Räume entstehen über dem Hauteingang und im Obergeschoß der bestehenden Turnhalle. Am Dach befindet sich ein Garten, der vom Biologie-Raum aus über eine Treppe direkt erreichbar ist.

Konstruktion:
Das Ug und die OG’s in Massivbau mit weit gespannten Decken arbeiten als kernaktivierte, klimapuffernde Masse, wobei das Erdgeschoss zur Gänze auf Stützen ruht und rundum verglast ist.